Die Keto-Grippe: Ursachen und was Sie dagegen tun können

Die Keto-Grippe: Ursachen und was Sie dagegen tun können

Sollten Sie bereits einige Tage die ketogene Ernährung durchziehen, werden Sie bald merken, dass Sie sich träge und müde fühlen. Das muss nicht sein, kann aber in den meisten Fällen auftreten. Doch eins vorab: Kein Grund zur Sorge. Bei Ihnen hat wohl nun die Keto-Grippe zugeschlagen. Wir zeigen Ihnen heute warum die Keto-Grippe auftritt und was Sie dagegen unternehmen können, damit Sie schon bald wieder Freude an der ketogenen Ernährung haben.

Was ist die Keto-Grippe

Zunächst aber möchten wir Sie aufklären was die Keto-Grippe überhaupt ist. Diese auch manchmal bezeichnete „Keto-Krise“ tritt auf, wenn im Körper der Umstieg in eine kohlenhydratreduzierte bzw. kohlenhydratfreie Ernährung erfolgen soll. Wenn die Umstellung aber nun zu schnell passiert, wie es bei der ketogenen Ernährung nämlich der Fall ist, kann der Stoffwechsel nicht direkt mithalten und die Fettverbrennung wird nicht voll ausgereizt. Die daraus resultierende Ursache sind Symptone der Keto-Grippe:

  • Müdigkeit und Trägheit
  • Kopfschmerzen
  • Launischigkeit und Gereiztheit
  • Kein erholsamer Schlaf
  • Niedriges Fitnesslevel
  • Heißhunger auf zuckerhaltige Nahrung

Dies sind die klassischen Symptome einer Keto-Grippe. In der Regel haben Sie aber durch die Keto-Grippe nichts zu befürchten. Bleiben Sie standhaft, da diese meist nach ein paar Tagen wieder verschwindet, sobald sich Ihr Körper an die wenigen Kohlenhydrate gewöhnt hat.

Ursachen der Keto-Grippe

Wie bereits erwähnt durchläuft Ihr Körper aktuell einen neuen Prozess – schließlich sehnte er sich seit Jahren nach der täglichen zufuhr von Kohlenhydraten. Diese Angewohnheit muss also erstmal abgelegt werden und dieser Prozess dauert nun mal seine Zeit. Daher wirkt sich dies oftmals als Keto-Grippe aus. In Ihrem Körper resultieren folgende Ursachen durch die ketogene Umstellung:

Flexibilität: Ketose ist eine Frage der Zeit! Ihr Körper muss erst noch lernen mit der Energiezufuhr von Kohlenhydraten auf die Fettverbrennung um zu stellen.

Zu wenig Enzyme: Für den zeitlichen Prozess sind mehr Enzyme notwendig, die für die Fettverbrennung, Verdauung und Keton-Bildung nötig sind.

Zu viel Stress: Meist ist gerade der Anfang der ketogenen Ernährung mit viel Stress verbunden, da die neue Routine noch nicht so verinnerlicht ist. Geben Sie sich und Ihrem Körper Zeit sich an die Umstellung zu gewöhnen, damit der Stoffwechsel effektiv umgestellt werden kann.

Tipps gegen die Keto-Grippe

Sollte Ihnen die o. g. Symptome bekannt vorkommen, so haben Sie vermutlich gerade die Phase der Keto-Grippe erreicht. Anstatt diese Keto-Krise einfach nur aus zu sitzen. Hier sind unsere Tipps gegen die Keto-Grippe.

Mehr trinken: Generell sollten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit achten. Wasser eignet sich am besten, da Ihr Körper durch die wenigen Kohlenhydrate nun auch viel Wasser verloren hat. Also: Viel trinken!

Stress meiden: Stress ist eine echter Keto-Gegner. Versuchen Sie zu entspannen und Stress aus dem Weg zu gehen. Oft resultiert dies auch aus schlechtem Schlaf.

Genügend Schlaf: In der Nacht regeneriert der Körper und verarbeitet das Gelernte. Vor Allem werden nachts die Ketonkörper gebildet, die für eine erfolgreiche Ketose zuständig sind. Als Richtwert können Sie ca. 7 Stunden anpeilen.

Mehr Bewegung: Bewegung ist das A und O, um den Stoffwechsel voranzutreiben. Es muss nicht unbedingt Ausdauersport sein. Oft genügt es auch einfach mal die Treppe, statt den Aufzug zu nehmen oder mit dem Fahrrad, statt mit dem Bus zu fahren.

Mehr Salz: Salz hilft dabei, die Umstellung des Stoffwechsels zu unterstützen. Zusätzlich werden dem Körper wichtige Elektrolyte zugeführt. Aber übertreiben Sie es nicht mit dem Salz.

Kalte Dusche: Eine kalte Dusche regt deinen Stoffwechsel an. Das macht nicht nur wach, sondern fördert auch noch die Fettverbrennung.

Weniger Süßstoffe: Auch wenn Sie nun auf Kohlenhydrate und Zucker verzichten, mögen manche denken, dass man dies mit Süßstoffen ersetzen könnte. Doch auch Süßstoffe können sich auf den stoffwechsel und den Blutzuckerspiegel auswirken.

Fazit zur Keto-Grippe

Generell sollte eine anhaltende Keto-Grippe kein Grund zur Sorge sein. Die Ursachen und Symptome zählen zum normalen Umstellungsprozess, der durch die Umstellung auf die kohlenhydratarme Ernährung auftritt. Mit unserem Tipps kannst du der Keto-Krise etwas entgegen wirken und dich schon bald auf die positiven Effekte der ketogenen Ernährung freuen.